Osteopathie

Was ist Osteopathie?

Die Osteopathie ist eine ganzheitliche manuelle Form der Medizin. Sie dient dem Erkennen und Behandeln von Funktionsstörungen. Der Ansatz der Osteopathie ist einfach: Leben ist Bewegung und Bewegung finden wir in jeder Struktur unseres Körpers. Wird diese Bewegung gestört, beeinträchtigt dies deren Funktion.

Im Laufe von Monaten oder Jahren können sich so ganze Spannungsketten im Körper bilden.

Der Organismus reagiert auf Veränderungen oftmals über einen langen Zeitraum mit Anpassung und Kompensation. Ist jedoch keine angemessene und ausreichende Regulation möglich, wird der Mensch krank, er reagiert mit Schmerz, Bewegungs- und Funktionsstörungen.

Mit geschulten Händen und einem ganzheitlichen Körperverständnis werden diese Funktionsstörungen ertastet und gelöst. Die Selbstheilungskräfte des Körpers werden aktiviert.

Nach osteophathischer Auffassung geht es also darum, die Gesundheit des Patienten in Vertrauen auf die Kraft der natürlichen Selbstordnung zu aktivieren, damit sie die Krankheit verdrängen kann.

Ostepathie für Säuglinge und Kinder

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Eine nette Überschrift

Kinder reagieren sehr sensibel auf Störsignale ihres Körpers. Diese können beispielsweise durch eine schwere oder lang andauernde Geburt, Kaiserschnittgeburten, Stürze, Infektionen oder Operationen entstehen.

Bei Säuglingen findet man als Reaktion häufig vegetative Störungen, wie z.B. Unruhe, Erbrechen, Schlafstörungen oder auch Probleme in der motorischen Entwicklung.

Beim Kleinkind können sich dann motorische und sprachliche Entwicklungsstörungen, Hyperaktivität, etc. zeigen. Kinder befinden sich im Wachstumsprozess und können die Impulse der osteopathischen Behandlung schneller in ihre normale Entwicklung integrieren. Je eher die Störsignale beseitigt werden, desto schneller und leichter findet ein Kind den Weg zur normalen Entwicklung.

Beispiele, wo die Osteopathie die Gesundheit positiv unterstützt

1. Orthopädie

Bandscheibenprobleme, Wirbelsäulenbeschwerden, Gelenkschmerzen, usw.

2.Internistik

Verdauungsprobleme, diffuse Bauschmerzen, Gallenstörungen, Magen, usw.

3.Pädiatrie

Schreikinder, Hyperaktivität, Entwicklungsverzögerung, usw.

4.Kardiologie

Atemprobleme, Herzrytmusstörungen, Bluthochdruck, usw.

5.Neurologie

Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit, Migräne, Schleudertrauma, Parästhesien, usw.

6.Gynäkologie

Menstruationsbeschwerden, Schwangerschaftsbegleitung, Geburtsnachsorge, usw.

7.Urologie

Prostatabeschwerden, Hämorrhoiden, usw.

Miteinander statt Gegeneinander

Die Osteopathie ersetzt nicht die Schulmedizin. Sie ist innerhalb der Medizin eine sinnvolle Methode mit eigenem Ansatz zur Behandlung von Funktionsstörungen und Krankheiten. Die osteopathische Behandlung ersetzt nicht die schulmedizinische Untersuchung und Behandlung, stellt die Befunderhebung und Diagnosestellung des Haus- oder Facharztes nicht in Frage.